Die neue Bundesregierung beginnt die Legislaturperiode mit einer schweren energiepolitischen Hypothek: Die Strompreise für private Haushalte entfernen sich in Deutschland immer weiter vom europäischen Durchschnitt. Das von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einst gegebene Versprechen, die Kosten der Energiewende zu stabilisieren, ist damit nicht mehr realistisch erreichbar.
Kategorie: Presseartikel
Windkraftprojekt Wadern: „Ein Bürokratiemonster!“ (saarnews 1.10.2017)
„Änderung des sachlichen Teilflächennutzungsplanes zur Darstellung von Konzentrationszonen für Windenergieanlagen“
Dieses Verfahren hat sich für die Verwaltung der Stadt Wadern wesentlich schwieriger herausgestellt, als ursprünglich angenommen und sich in einer monatelang kontrovers geführten Debatte zu einem wahren Bürokratiemonster entwickelt.
Saarland schränkt Bau von Windrädern ein (SZ vom 21.9.2017)
Protest gegen Windräder hält an (SZ vom 13.9.2017)
Keine Windräder im Wald! Zwei Artikel von Rainer Kuhn (saarnews, 3. September 2017)
Keine Windräder im Wald!
Umweltminister Reinhold Jost stellt sich den Fragen der Demonstranten
Der Minister traf, für einen Politiker ungewöhnlich, pünktlich in Buweiler im Löstertal ein, wo er einer Einladung des Bienenzuchtvereines Folge leistete. Aber zuerst galt es, sich den grimmig aussehenden Demonstranten der Bürgerinitiative Wenzelstein zu widmen. Die Bürgerinitiative Wenzelstein hatte zu einer Protestkundgebung im Löstertal aufgerufen, mit dem Ziel, den Bau von Windkraftanlagen in diesem unberührten Naherholungsgebiet zu verhindern.
Keine Windräder im Wald!
Rainer Kuhn interviewt Günter Möcks, den 1.Vorsitzenden der BI Wenzelstein
Herr Möcks, mittlerweile ist im Saarland die Koalitionsregierung aus CDU und SPD über 100 Tage im Amt und damit ist es Zeit für eine neue Bewertung des Projektes“ Windpark auf dem Wenzelstein“ aus Sicht Ihrer Bürgerinitiative. Wir haben noch die Wahlversprechen der Ministerpräsidentin Annegret Kramp Karrenbauer im Ohr:“ Keine zusätzlichen Windkraftanlagen im Wald, mehr ökologisches und ökonomisches Augenmaß!“
Günter Möcks:
„Der Kampf geht weiter“
Liebe Mitglieder, sehr geehrte Mitbürger, der Kampf geht weiter:
- Die Stadt Wadern hat die Anhörung der Ortsräte gem. § 73 Abs. 2 KSVG zur ersten Änderung des sachlichen Teilflächennutzungsplanes zur Darstellung von Konzentrationszonen für Windenergieanlagen der Stadt Wadern eingeleitet. Nehmt alle an den öffentlichen Sitzungen Eurer Ortsräte (Termine s. Amtsblatt) teil, um Euer Interesse am Schutz des Wenzelsteins zu zeigen.
- Das LUA hat den unten angefügten Antrag der ABO Wind veröffentlicht. Beantragt sind vier Windräder innerhalb der „neuen“ Konzentrationszone.
- Am 25. August berät der Landtagsausschuss Umwelt das Saarländische Waldgesetz. Interessant für uns im Löstertal ist, dass Herr Minister Jost zum ersten Mal Wadern-Wenzelstein als möglicherweise betroffenen Standort nennt (siehe Ausschnitt unten). Sollte sich doch noch die Einsicht durchsetzen, dass der Schutz des Waldes und der Bürger Vorrang hat vor dem Gewinnstreben des SaarForstes? Nach ihrer Niederlage in der Landtagswahl denkt die SPD offensichtlich „für einen Groschen mehr“ nach. Vielleicht reicht es zur Bundestagswahl für einen Euro.
- Während die erste Berichterstattung der SZ zum Felsenberg vom 16. Mai noch die Umweltzerstörung deutlich machte, „feiert“ der aktuelle Bericht die Errichtung der Windräder als technischen Erfolg. Hier könnt Ihr ortsnah sehen, was dem Wenzelstein droht.
Wir werden weiter informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Möcks
1.Vorsitzender
BI Wenzelstein
Buweilerstr. 16
66687 Wadern – Rathen
06871 9221471
Neues Gesetz verhindert Windparks – bloß welche? (SZ vom 12. Juli 2017)
Enorme Erdbewegungen bei Wadrill (SZ vom 16. Mai 2017)
Wir wehren uns weiter …
… gegen Windräder, die zu nahe an unseren Häusern stehen!
Die Stadt Wadern belastet mit dem Ausweis möglicher Bauflächen für Windkraftanlagen – den sogenannten Konzentrationszonen – einen Teil ihrer Bürger, um den anderen Teil zu schützen. Sie muss dann aber auch den Bürgern der belasteten Ortschaften den größtmöglichen Schutz ihrer Gesundheit und ihres Umfeldes sichern.
Wir wollen, dass unsere Gesundheit, die unserer Kinder und unserer älteren Mitbürger mindestens so geschützt wird wie die der Bewohner von Seniorenparks, für die ein Abstand von 1.200 m gilt, daher … (weiterlesen)